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Meisterschüler

der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig
|   Ausstellung

29.10.-26.11.2006

Drop Spot

Unter dem Titel „Drop Spot“, was übersetzt so viel wie „Absprungstelle“ bedeutet, zeigten zehn ehemalige Meisterschüler der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, die im Juli 2006 ihr Studium abgeschlossen hatten, ihre Arbeiten. Die Gruppen-Ausstellung im Kunstverein Celle war für viele von ihnen eine erste, wichtige Station.

 

Vom 29. Oktober bis zum 26. November 2006 waren Zeichnungen, Fotografien, Installationen, Videos und eine Performance von folgenden Meisterschülern zu sehen: Mirja Busch, Yingmei Duan, Deden Hendan Durahman, Lars Eckert, Hauke Gerdes, Anna Myga Kasten, Schüler, Ute Ströer, Karsten Trappe.

 

Mirja Busch

Die Arbeiten von Mirja Busch irritieren durch ihre ambivalente Materialität und sinnliche Haptik. Im Vordergrund steht das Spiel mit subtilen Andeutungen. Sie verführen den Betrachter zu Assoziationen, der die offene Unbestimmtheit der amorphen Formen und Materialität der Objekte in seiner persönlichen Alltagswelt verankern will. Emotionale Aufgeladenheit und klinische Unterkühltheit vereinen sich zu einem diffusen Gefühl der Ungewissheit.

 

Yingmei Duan

Seit 2003 experiment Yingmei Duan während der Dauer ihrer Ausstellungen und realisiert unterschiedliche Performances oder Performance-Installationen. Während der Ausstellung im Kunstverein Celle setzt sie nacheinander drei Themen um: am 29.10.2006 in der Gotischen Halle, am 18.11.2006 vor dem Schloss, jeweils um 11.00 Uhr, und am 25.11.2006 um 11.30 Uhr im Hof des Celler Schlosses. Dabei entwickelt sie ihre Performance-Installation vor Ort weiter.

 

In letzter Zeit arbeitet Yingmei Duan bevorzugt mit Papier, einem Material, mit dem sie sich auch in Zukunft intensiver auseinander setzen möchte.

 

Schüler

Momente im offenen Raum. offen zugänglich meistens. dokumentarisch markiert und künstlich erzeugt. Fassaden und Figuren sind gewählt. deren Anblick scheint vertraut. ersetzbar und zugleich speziell. präzise Konstruktionen dringen durch ästhetische Merkmale. Gestalten pendeln. zwischen Protagonist und Komparse.

 

Karsten Trappe

Bei den beiden Arbeiten handelt es sich um am Computer hergestellte Ellipsen, die vervielfältigt werden und dabei einen bestimmten Rotationswinkel zugewiesen bekommen. Eine Ellipse entspricht einer Pendelschwingung. Die Schwingungen in ihrer Gesamtheit zeigen eine durch Gravitation und kinetische Energie erzeugte Bewegung, von der wir nur einen Moment wahrnehmen können. Den Künstler interessiert dabei das Bild, welches entsteht, wenn ein bestimmter Zeitraum eines Bewegungsablaufes zusammengefasst wird. Die Pendelarbeiten beziehen sich auf die Eigenschaften der Erde als Himmelskörper: Gravitation, Rotation um die eigene Achse und Bewegung um die Sonne.

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Anna Myga Kasten. Foto: Peter Müller (CZ)
Deden Hendan Durahman. Foto: Brigitte Flick
Ute Ströer. Foto: Peter Müller (CZ)
Hauke Gerdes. Foto: Brigitte Flick
Lars Eckert. Foto: Brigitte Flick
Mirja Busch. Foto: Peter Müller (CZ
Schüler. Foto: Brigitte Flick
Yingmei Duan. Foto: Peter Müller (CZ
Karsten Trappe. Foto: Brigitte Flick